“Berlin combines the culture of New York, the traffic system of Tokyo, the nature of Seattle and the historical treasures of, well, Berlin.”
Berlin – die Stadt der Künstler, Kreativen und Kultivierten. Ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen und an dem man glaubt, man könnte seine verrückten Träume endlich Wirklichkeit werden lassen. An dem die Tage schnell zu endlosen Nächten werden und man vom Puls der Zeit mitgerissen wird. Songtexte von Künstlern die noch niemand kennt, Mode von Designern, die eines Tages in New York und Mailand zu sehen sein wird – in Berlin hat vieles seinen Ursprung. Eine echte Hauptstadt eben.
Was uns nach Berlin trieb war das Konzert des italienischen Klavierkünstlers Ludovico Einaudi. Es fand auf der Waldbühne am westlichen Ende des Olympiaparks Berlin in Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Sie ist eine der schönsten Freilichtbühnen Europas und eignete sich perfekt um einen ganzen Abend den friedlichen Klängen unserer Lieblingslieder zu lauschen.
Wir verbrachten insgesamt drei Tage in Berlin und wiesen uns natürlich als “typische Touristen” aus. Wir kauften uns nach unserer Ankunft am Samstag ein Tagesticket und konnten somit alle öffentlichen Verkehrsmittel unbegrenzt nutzen. So sahen wir angefangen vom Hackeschen Markt, über den Alexanderplatz, dem Berliner Dom bis zum Kurfürstendamm viel von Berlin an nur einem Tag.
Ein Tag ist nur halb so gut wenn man nicht auch noch seinen Abend genießt, und so verbrachten wir ihn in Berlins besagter Monkey Bar, im 10. Stock des 25-Hour Hotels. Mit einem überwältigenden Blick über die Nachtlichter von Berlin und den berühmten Berliner Zoo genossen wir unsere Cocktails und plauderten über das Leben.
Als Berliner Tourist darf eine Stadtrundfahrt auf dem Bus natürlich nicht fehlen, und so buchten wir spontan eine “Hop-on, Hop-off Tour”, mit der wir an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei fuhren und beliebig aus – und einsteigen konnten. Wir besuchten den Check-Point Charlie und verloren uns in der Geschichte der Berliner Mauer und den Jahren des Kalten Krieges. Der Bus fuhr uns einmal durch ganz Berlin, doch leider spielte das Wetter nicht mit und wir verbrachten auch einen großen Teil des Tages in gemütlichen Cafes mit einem heißen Chai-Latte.
Auch unseren letzten Tag nutzen wir in vollen Zügen und erkundeten Berlin vom Fahrrad aus. Wir fuhren quer durch den Tiergarten, der in der Nähe unseres Hotels lag.
Die Straße des 17. Juni war teilweise unzugänglich, da an diesem Wochenende das jährliche Turnfest in Berlin stattfand. Wir suchten uns also einen anderen Weg zum Brandenburger Tor, und besichtigten dabei noch das Holocaust Denkmal. Ein wirklich beeindruckender Ort, an dem man sich auf einmal so klein fühlt unter den Spuren der Geschichte.
Wir fuhren entlang der Spree und kauften uns spontan ein Ticket für eine Bootsrundfahrt. So sahen wir Berlin zuletzt auch noch aus einem ganz anderen Winkel, der uns beiden mit am besten gefiel.
Während die Abendsonne uns noch einmal wärmte bevor unser Wochenende ein Ende nahm, saßen wir am Ufer der Spree und ließen es uns gut gehen.
Wochenend-Trips sind zwar kurz, doch die Erinnerungen daran währen ewig! Berlin ist zwar weder die älteste noch die schönste Stadt Deutschlands, doch unerreicht bleibt ihre Lebendigkeit.
Love,
Joana